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Harald Franz Schmidt

Harald Franz Schmidt wird am 18. August 1957 im Sternzeichen des Löwen (erfolgreich, temperamentvoll und selbstbewusst) als Sohn eines Verwaltungsangestellten und einer Kindergärtnerin in Neu-Ulm geboren und wächst im schwäbischen Nürtingen am Rande der schwäbischen Alb auf.

Er besucht 10 Jahre lang das Hölderlingymnasium in Nürtingen, wo er mit seinen kabarettistisch-parodistischen Einlagen (z.B. Jerry Lewis) nicht immer auf Gegenliebe stößt. Während seiner Schulzeit “glänzt” er aber auch mit schlechten Noten in Mathematik und Physik; die 12. Klasse wiederholt er. Bereits mit 15/16 Jahren weiß er, dass er einmal Schauspieler werden will und betrachtet sich als ständig im Training.

Den ganzen Tag lang macht er Witze und kommentiert das Treiben seiner Mitschüler aus dem “Off”, was seine Beliebtheit nicht gerade fördert: Als 1992 zu der ZDF-Sendung “Klassentreffen” 27 ehemalige Klassenkameraden eingeladen werden, erscheinen lediglich sieben. Während der Schulzeit besucht er die Kirchenmusikschule Rottenburg am Neckar, wo er auch die C-Prüfung für Kirchenmusik ablegt; er ist jüngster Organist und Chorleiter der kath. Gemeinde in Nürtingen und organisiert Jazzgottesdienste. Zeitweise denkt Schmidt auch daran, Priester zu werden.

Nach dem Abitur (Note: 3,2) macht er Zivildienst im katholischen Pfarrbüro, wo er unter anderem Meditationswochenenden, Jugend- und Seniorenfreizeiten sowie bunte Nachmittage an Fronleichnam, aber auch Beerdigungen organisiert. Die Kirche bot Harald Schmidt viele Gelegenheiten, sein Talent auszuprobieren. Vielleicht macht er gerade deswegen so wenig Witze über den Katholizismus.

Auf jeden Fall geht es über seine kabarettistische Ehre, Witze über die katholische Kirche zu machen, obwohl sie genügend Angriffsfläche böte. Harald Schmidt sucht auch heute noch Ruhe in den Gotteshäusern und ist zahlendes Mitglied der katholischen Kirche, wofür er sogar persönliche Dankesbriefe des erzbischöflichen Ordinariats Köln erhält, auch spielt er heute immer noch Orgel und Klavier, insbesondere die Harmonielehre hat es ihm angetan, so spielt er ab und zu die Choräle der Johannes-Passion.

Obwohl sich seine Eltern eigentlich wünschen, Harald möge Jurist werden, besucht er anschließend von 1978 bis 1981 die Schauspielschule Stuttgart und spielt für weitere drei Jahre an den Städtischen Bühnen Augsburg. Dort tritt er unter anderem auch gemeinsam mit Schauspielerin Annemarie Wendl (bekannt als Else Kling der Lindenstraße) auf. Seine erste Rolle war der 2. Mameluk in “Nathan der Weise”. Aber der Durchbruch zur großen Karriere will ihm zunächst nicht gelingen. Zur ersehnten Hauptrolle mit viel Text ist es nie gekommen.

Kay Lorentz entdeckt Schmidt 1984 und holt ihn ans Düsseldorfer Kom(m)ödchen, wo er Textbeiträge für die Programme von Altmeisterin Lore Lorentz schreibt. Bereits ein Jahr später führt er sein erstes Soloprogramm auf. In dieser Zeit beginnt er auch, mit eigenen Kabarettprogrammen (“Ich hab’ schon wieder überzogen”, “Überstehen ist alles”) auf Tour zu gehen.

Der Schwabe entwickelte sich zum hervorragenden Kabarettisten, der anfangs mit wenig Zuschauern auskommen muss, aber 1986 als bester deutscher Nachwuchskabarettist beim Kabarett-Wettbewerb »Salzburger Stier« ausgezeichnet wird. 1992 startet er auch erfolgreich sein drittes Kabarett-Programm »Schmidtgift«. Mit seinem gepflegten und neutralen Äußeren täuscht er über sein wahres Ich hinweg. So nimmt er keinerlei Rücksicht bei seinen Sprüchen und Witzen, niemand ist vor seinen messerscharfen Frechheiten sicher. Dennoch ist er höflich und seine

Projekte erlangen regelmäßig Kultstatus. Das Fernsehen entdeckt Schmidt 1988 für die WDR-Quizsendung “Maz-ab”, die ein Jahr später den Sprung vom Dritten ins Erste Programm der ARD schafft. Weitere große Erfolge feiert der vielseitige Entertainer mit der Rateshow “Pssst…” und ab Dezember 1990 mit der Kult-Sendung “Schmidteinander” an der Seite von Herbert Feuerstein. Insbesondere in den Sendungen “Schmidteinander” und “Gala” darf er seiner Vorliebe frönen: Bosheit pur; scheinbar unangreifbar Ehrenwertes lächerlich machen

Die ersehnte Samstagabend-Show erhält Schmidt 1992 als Nachfolger des Schweizers Kurt Felix mit “Verstehen Sie Spaß ?“. Nachdem der Schwabe beim Publikum allerdings nicht so gut ankommt, gibt Harald Schmidt die Sendung 1995 wieder ab. Obwohl Schmidt eigentlich immer bei der ARD bleiben wollte, wird 1995 bekannt, dass Schmidt Ende des Jahres zum Privatsender SAT 1 wechselt,, wo er seit 5. Dezember 1995 die “Harald Schmidt Show” (Late Night-Vorbild: David Letterman) moderiert. Zur Fußball-WM im Sommer 1998 präsentiert er außerdem täglich eine Werbesendung von McDonalds.

Schmidt schottet sein Privatleben geschickt vor Presse und Öffentlichkeit ab. Bekannt ist, dass Schmidt drei Kinder hat: Aus einer Beziehung mit einer TV-Journalistin ging 1994 Sohn Robert hervor. Wenig später bekam seine Lebensgefährtin Ellen Hantsch Tochter Nele (1994) und im Dezember 1998 wurde schließlich Sohn Peter geboren. Harald Schmidt ist ledig, er lebt zusammen mit Ellen Hantsch und den beiden gemeinsamen Kindern in Köln. Neben einer Villa in einem noblen Vorort Kölns besitzt er angeblich ein Bauernhaus im belgischen La Gleize.

Außerdem besitzt er eine Villa auf Mallorca, wobei er davon träumt, irgendwan einmal an der Ostküste der USA zu leben. Der Brillenträger (-5,25 Dioptrien) ist 194 cm groß, hat grüne Augen und ist als Fußballer eher eine Niete. Er liebt Chips, Brennnessel-Tee, Bier, Musik (Lieblingskomponist Bach), Bücher und Biografien. Ihn verbindet eine enge Freundschaft zu Sat1-Chef Fred Kogel. Bekannt ist auch, dass Schmidt eine Abneigung gegen Hunde hat. Entspannung findet er beim Bücherlesen, vorzugsweise Biografien, am heimischen Küchentisch und mit jeder Art von Musik. Schmidt scheint frei aller modischen Allüren – neutraler Anzug, leichte Brillengestelle, grau meliertes Haar geben ihm das Aussehen des sympathischen Bankangestellten von nebenan. Aber den Anzug benutzt Schmidt wie der Wolf den Schafspelz und die eher durchschnittlich schönen Brillen verstecken die schmalen Augen geschickt, sodass der Betrachter nie weiß, woran er bei ihm ist. Schmidts Part-Time-Job sind die Kolumnen in Zeitschriften, die ihn als messerscharfen Denker, Buchliebhaber und sympathischen Zeitgeist-Chronisten zeigen.

schmidt-rapid transfer online casino dienstIm Sommer 1998 trennt sich Schmidt von der bisherigen Produktionsfirma Brainpool und stellt seit August die Harald-Schmidt-Show in seiner eigenen Firma Bonito her. Zu diesem Zeitpunkt zieht die Show auch vom Kölner Capitol in das neue Studio 449 in Köln-Mülheim um, wo auch maßgeschneiderten Produktionsstätten (größere Werkstätten, zusätzliche Studios) zur Verfügung stehen. Harald Schmidt ist mit dem Show-Konzept sehr zufrieden; nach dem Ende der Harald-Schmidt-Show will Schmidt kein neues Sendeformat mehr moderieren. Er kann sich aber vorstellen, wieder mit einem Kabarett-Programm auf Tour zu gehen.

Harald Schmidt dürfte inzwischen mehrfacher Millionär sein, sein Vermögen drittelt er klassisch: 1/3 Immobilien, 1/3 Aktien, 1/3 Festverzinslich. Dabei bereitet ihm die Aktienspekulation großen Spaß; wie er selbst berichtet, informiert er sich morgens als Erstes bei n-tv über das Börsengeschehen.

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Haralds 6 Jahre jüngerer Bruder Reinhard betreibt die Firma Aranex, ein Internet-Provider, Zahlungsdienstleister diverser Rapid Transfer Online Casino Dienste und Informations-Broker, an dem Harald als stiller Teilhaber beteiligt ist. Zusammen mit Haralds Produktionsfirma Bonito soll aus Aranex ein Mulitmedia-Dienstleister entstehen; an dem Harald maßgeblich beteiligt ist.

Seine wichtigsten Auszeichnungen sind:

  • der »Tele Star – Förderpreis (1988)«
  • der »Adolf-Grimme-Preis« mit Bronze für »Gala – Weihnachten mit Harald Schmidt« (1992)
  • »Goldene Europa« und »Entertainer des Jahres« (1993),
  • das »Bambi«, die »Goldene Kamera« (1994)
  • der »Adolf-Grimme-Preis 1997«

1997 war das Jahr der Auszeichnungen für Harald Schmidt. Neben dem gerade erwähnten »Adolf-Grimme-Preis 1997« erhielt er auch noch zusätzlich das »Bambi für die beste TV-Moderation«, den »Goldenen Löwen« und den »Medienpreis für Sprachkultur der Gesellschaft für deutsche Sprache«. “Der Preisträger steht mit seiner respektlosen Art, seinem ständigen Spielen mit Vorurteilen und Klischees in der besten Tradition seit Ringelnatz und Morgenstern”, begründete die Jury ihre Entscheidung. 1998 erhielt er den Prix Pantheon – Sonderpreis.

Die Harald-Schmidt-Show

harald schmidt grimme preisIm Herbst 1998 wird die 500. Folge der Harald-Schmidt-Show ausgestrahlt. Bei der Ausstrahlung ist die Show noch fast live, da sie erst um 18.00 Uhr in Köln aufgezeichnet wird. Zu einem Eintrittspreis von 15,- DM begrüßt Harald Schmidt vor allem Publikum der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahre zu seiner Sendung, deren Produktionskosten zwischen 160.000 und 200.000 DM pro Sendung liegen. Trotz geringerer Einschaltquoten als erwartet ist die Show schon vor langer Zeit zum Kult geworden. Nach über zwei Jahren Harald Schmidt Show ist Harald Schmidt mit der Show und seinen Zuschauern zufrieden, denn sie sind zum größten Teil jung, attraktiv, erfolgreich und intelligent – und das ist die wichtigste Zielgruppe des Fernsehens und der Werbeindustrie.

Da täglich eine komplette Show gefüllt werden muss (etwa 40 Satz-Pointen braucht der Entertainer jeden Abend allein für seine zwanzigminütige Eingangsmoderation, den Stand up) trägt ein Team aus sechs fest angestellten und rund 30 freien Mitarbeitern den Großteil der Gags bei, lediglich 10 bis 20 Prozent der Gags stammen von Schmidt selbst. Da die Umsetzung und Präsentation aber im Mittelpunkt stehen, bezeichnet Schmidt die Sendung als 100% Schmidt. Rund 80 Mitarbeiter arbeiten an der Show. Die Jobs sind begehrt: rund 25 Bewerbungen gehen pro Tag ein. Für jeden Gag, der über den Sender geht, erhalten die freien Autoren 175 Mark. Die meisten verkaufen zwei bis drei pro Woche. Wer das Talent hat, Komik am Fließband zu produzieren, kann zwischen 8000 und 16 000 Mark im Monat verdienen.

Für die Kölner Autoren beginnt die ernsthafte Suche nach dem Witz um neun Uhr morgens mit dem Studium der Boulevardpresse, der überregionalen Zeitungen und Magazine. Um 10.30 Uhr stehen die Themen fest und werden an die Freien durchtelefoniert. 13.30 Uhr: Konferenz mit Harald Schmidt. Ein kreatives Trommelfeuer prasselt auf die Mitarbeiter nieder. Davor lässt ER sich nicht blicken. Er sitzt mit weißem Hemd, grauer Brust und schwarzen Jeans in seinem Zimmer im Führungsflügel. Rotes Sofa, Schreibtisch mit dem Rücken zum Dom, ein Konzertpiano, Plüsch-Lurchi, Hollandpantinen, Elnett-Haarspray und Shiseido-Abschminke.

Schmidt geht nicht zum Essen ins Restaurant und übern Flur nur, wenn er eine Tasse spülen muss. Das gehört zu den hygienischen Maßnahmen, die er sich auch für sein Leben auferlegt hat. Schmidt bezeichnet sich selbst als guten Chef, dies bewiesen auch die geringen Wechsel und Fluktuationen. Es gibt keine Ausbildung für Autoren, sie kommen vom Hörfunk, aus der Kabarett-Szene, manche haben ein paar Semester studiert.

Die professionellen Sprücheklopfer bewundern vor allem seine Kunst, selbst einen mittelmäßigen Gag zur Lachsalve hochzudrehen. »Schmidt ist einfach genial«, schwärmt ein Mitarbeiter »meist hat er selbst die besten Ideen.« Was braucht man sonst noch? Eine gute Allgemeinbildung, Fantasie, Interesse an Tagesaktualität und Schnelligkeit; teamfähig und uneitel sollen Gag-Schreiber sein.

Nach der Sendung fährt der Firmen-Älteste prinzipiell nach Hause, »in die Etagenwohnung«, wie er sagt. Ein Fernseher steht dort im Wohnzimmer, einer im Arbeitszimmer der Freundin. Er tut es sich jede Nacht an. Meistens findet er das Tagwerk dann gar nicht so schlecht, wie zwei Stunden zuvor, als er das zähe Publikum zum Soufflee aufschlagen musste.

Dabei hat er seine Eigenheiten: Nicht nach der Sendung mit den Gästen plaudern, weil es die Stimmung vermiest, wenn die erzählen, was sie eigentlich alles auf Lager gehabt hätten. Nicht auf Partys gehen, denn er hasst »Ey, Harald, mach doch mal ‘n geilen Spruch«-Aufläufe. Und schließlich: nicht aus ungespülten Tassen trinken.

Aus dem Leben des Familienvaters:

“Ich war neulich mal mit meiner Tochter spazieren und da sagte eine Frau zu mir: “Haben Sie frei am Wochende?” – “Ja” – “Auch schön, wenn man mal fürs Enkelchen Zeit hat.””

Das Werk Schmidts trifft auf geteiltes Echo: während laut »Bild am Sonntag« »der schmutzige Harald Ekelfernsehen um Mitternacht macht«, Dieter Thomas Heck die »Fäkalsprache« bemängelt und auch »Derrick« Horst Tappert »diese blöde Quatscherei« keinen Spaß macht, erhebt das junge Publikum die Show zum Kult.

Am 8. Dezember 2003 verkündet Harald Schmidt das Ende der Harald-Schmidt-Show zum Jahresende. Nach der offiziellen Darstellung möchte er eine Kreativpause einlegen.

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